Hypothese: Definition von Identität
Die Identität ist etwas Dynamisches. Sie entwickelt sich mit jeder Sekunde neu. Bezieht Inhalte aus der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Sie steht in permanenter Interaktion mit der eigenen Person und der Umwelt. Somit ist die Identität ein soziales Gefüge.
Hypothese: Identität als Begriff
Durch den Reflexionsprozess ist es möglich, dass sich das Individuum einen bewussten Zugang zur eigenen Identität verschafft. Das Identitätsgefühl ist eine Momentaufnahme, welche immer wieder neu interpretiert werden muss. Dieser Prozess findet aber in einer sozialen Umgebung statt.
Hypothese: Identität und Kommunikation
Die Identitätsentwicklung bzw. Identitätsfindung findet über den Kommunikationsprozess im Gegenüber und durch das Gegenüber statt. Identität hat somit etwas mit Interaktion und sozialen Strukturen zu tun.
Hypothese: Identität als Konstrukt
Unsere Identität ist ein Konstrukt. Die Umwelt und somit unsere eigene Identität ist eine Konstruktion. Wir konstruieren, da wir schon in eine künstliche Gesellschaft hineingeboren worden sind. Wir sind verurteilt anzuknüpfen.
Hypothese: Identität als paralleles Erlebnis
Der Identitätsprozess ist ein paralleles Erlebnis. Bewusste und unbewusste Prozesse prägen unsere Identitätsentwicklung. Unsere Identität ist ein Resultat aus parallelen Prozessen, welche wir nur teilweise wahrnehmen können. Der Mensch bedient sich parallel zum gleichen Zeitpunkt multipler Identitätsmuster.
Hypothese: Auslöser für Identitätskrisen
Bestimmte Ereignisse bzw. Veränderungen sind Auslöser für Identitätskrisen. Identitätskrisen äußern sich immer durch Veränderungsprozesse. Identitätskrisen definieren sich durch das Beziehen auf eine bestimmte Veränderung. Unser Selbst wird mit etwas verglichen, dass ein Gefühl der Kontinuität vermittelt. Ist dieses Gefühl nicht in der Balance – spricht man von Identitätskrisen.
Hypothese: Ideale Identität
Es existieren Voraussetzungen für die positive Entwicklung einer idealen Identität. (Buchauszug)